Rubihorn 1.952m Gaisalphorn 1.953m

Hach herrlich,

heute ging es mal wieder zum Rubihorn. Auch ein bekannter Berg in den Allgäuer Alpen. Liegt östlich von Oberstdorf und ist sehr beliebt. Nicht nur weil dort der Gaisalpsee unterhalb des Rubihorns schimmert. Nein, wenn der Gipfel erreicht ist, blickt man in die mächtige Bergwelt auf der einen Seite und tief hinab auf Oberstdorf, Sonthofen auf der anderen Seite. Wer sich sozusagen einmal einen Überblick von Oberallgäu und den Bergen verschaffen möchte, besucht einmal das Rubihorn. Von hier siehst du die Who is who der Bergwelt. Vom Grünten, zur Nagelfluhkette, den Hörnerköpfen, zum Hohen Ifen, Widderstein, Biberkopf, das Allgäuer Dreigestirn, die Höfats, Hochvogel, Nebelhorn, Entschenkopf. Und jede Menge mehr!

Wir sind heute,

hatten wir nicht mal vor, eine Rundtour gegangen. Von Reichenbach 861m zum Rubihorn 1.952m, weiter auf dem Grat hinüber zum Gaisalphorn 1.953m, abgestiegen beim Gaisfuß 1.981m, Nähe des oberen Gaisalpsees, und wieder hinab zum Ausgangspunkt. Vorher aber noch auf der gemütlichen Terrasse von der Richteralpe eingekehrt und den herrlich sonnigen Bergtag Revue passieren lassen.

Der Gaisalpsee

liegt auf 1.500m und hatte noch eine zarte Eisschicht als Winterkleid. Ab dem See war natürlich noch Schnee gelegen. Zum Rubihorn aufi gab es eine gut erkennbare Spur, die geradewegs steil nach oben führt. Da hatte es wohl jemand eilig und hat keine Serpentinen angelegt, nein schnurrstracks ging es nach oben, dass einem gleich die Schweißtropfen herunter rannen. Aber nach dem Schneefeld gab es dann doch schneefreie Stellen bis zum Grat. Trotzdem war Obacht geboten. Bis zum Grat stapften wir in sulzigem Schnee, der schon mal rutschig war. Am Kamm angekommen, und galant an der dort thronenden Schneewächte vorbeigehangelt, geht es entspannter nach rechts den  letzten Anstieg zum Gipfelkreuz. Wie gesagt, eine grandiose Aussicht.

Facts: Unteren und Oberen Gaisalpsee – glasklares Wasser

Oberer Gaisalpsee liegt auf 1.769m Höhe.

Der untere Gaisalpsee, gut 250 Meter tiefer, am Fuße der steilen Ostabstürze des Rubihorn versteckt, liegt auf einer Höhe von 1.508m. Der See selbst entwässert nach Norden, wobei der Bach schon nach wenigen Metern über eine Steilstufe in die Tiefe stürzt.

Ein Bergbuckel

stahl einem ein wenig die Sicht in die Allgäuer Bergwelt, deshalb sagten wir, schauen wir einfach mal wie der Übergang zum Gaisalphorn ist. Des machten wir auch, Schnee lag natürlich noch auf dem Kamm. Aber eine Spur war wieder vorhanden. Mit gut gesetzten Schritten ist es kein Problem zum Gaisalphorn hinüber zu wandern. Und von da natürlich war freie Sicht voraus auf die Bergwelt. Wir zückten die Karte und die Benennung und Findung der Berge ging los. Traumhaft, und das Nebelhorn war so nah.

Und wo wir schon mal da waren, nahmen wir auch gleich den Abstieg zum Gaisfuß in Augenschein. Auch prima machbar. Noch weniger Schnee, Südseite, und rasch waren wir herunten vom Gaisalphorn. Ab da ging es aber im sulzigen Schnee weiter, bis zum Hang in der Nähe des Gaisfuß und kurzerhand stapften wir den Schneehang hinab. Durch den aufgeweichten Schnee, sanken wir schon mal bis zu den Oberschenkeln ein. Trotzdem ging es leicht bergab zum Gaisalpsee und direkt weiter hinab zur Richteralpe. Wir hatten Hunger. 🙂

 

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