Pleisenspitze 2.569m

Hach endlich sitzen. 

Auf der Terrasse vom Gasthof Wiesenhof. 1.600 Höhenmeter – beim Abstieg kamen mir diese viel länger vor als beim Aufstieg. Obwohl es ja hinab immer schneller geht. Der Abstieg von der Pleisenspitze ist etwas langwierig. Trotz den erst beim Abstieg entdeckten Abkürzungen. Bergauf fand ich nur zwei der schönen Waldpfad-Abkürzungen. Ich bin statt dessen brav den etwas langweiligen Fahrweg aufi (ideal zum Mountainbiken). Eine herrlich versteckte Abzweigung habe ich gleich mal fotografisch festgehalten. Bild Nr 20. 

Die Pleisenspitze liegt wunderbar inmitten einer herrlichen Bergwelt. Der Berg ist der westlichste Gipfel in der mächtigen Karwendel-Hauptkette, der längsten Gebirgskette im Karwendel. Die Tour ist leicht, keine Schwierigkeiten, Gleichgewichtssinn benötigt man auch nicht, nur Ausdauer für 1.600 Höhenmeter. Auf halber Strecke ist auch für hopfenhaltiges oder handfestes in der Pleisenhütte gesorgt.

Gestartet bin ich am letzten Parkplatz in Scharnitz. Ein Luxusparkplatz. 6€ muss man für einen ganzen Tag löhnen, ab 12 Uhr darf man 3€ zahlen. Aber 2€ kann man wieder gut machen, bei Einkehr in einem Gasthof. Das ist doch prima. So werden die umliegenden Gaststätten auch besucht.

Der Aufstieg

zur Pleisenhütte auf 1.757m ist mit ca. 2 bis 2,5 Stunden angesetzt. Hiermit wird der reine Forstweg gemeint sein, ohne den Abkürzungen für die Wanderer, wenn man sie denn entdeckt. Wie eingangs geschrieben, entdeckte ich sie nicht alle, sondern marschierte den Forstweg hauptsächlich bergauf. Einige Mountainbiker düsten an mir vorbei. Düsten? Die E-Bikes natürlich. Lächelnd grüssend zogen sie an mir vorbei. Ich dagegen schwitzte nickend zurück.

Der Weiterweg

ab der Pleisenhütte verläuft erst einmal direkt über die Hüttenterrasse. So ist der Wanderweg angelegt. Die Verführung ist gross gleich bei Wirtin Sigi zu rasten und etwas Energie zu tanken. Mich zog es aber erst einmal hinauf zur Gipfelschau. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Nach der Hütte folgt ein Waldstück das in eine Latschenregion übergeht und später vor einem Geröllfeld endet. Ab und an recht steil zieht es sich bis zum Gipfel bergan. Wer es geschafft hat, erfreut sich an dem grandiosen Ausblick. Bei mir hingegen waberten noch Wolken in den Bergen und hatte daher keine freie Sicht. Aber was ich sah, war allerprächtigst. Guckst du nachfolgend.

Start: Hinterautalstraße 422, A-6108 Scharnitz (964m) Parkplatz Karwendeltäler

Höhenmeter: 1600hm

Aufstieg: ca. 4,5 Stunden

Abstieg: ca. 3,5 Stunden

 

 

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