Wie in dem Bericht Reise Know-How Wanderführer Sarek – Trekking in Schweden erwähnt, haben wir unsere Tour anhand des Wanderführers Sarek Trekking in Schweden erstellt.
Wir sind ca. 8 Stunden pro Tag zwischen 15-23 km gewandert. In der Tourenplanung haben wir auch einen Ruhetag aufgrund des Wetters berücksichtigt. Letztendlich benötigten wir keinen Ruhetag. Wir hatten unendliches Glück mit dem Wetter.
12 Tage von Staloluokta im Osten nach Saltoluokta im Westen
Inhaltsverzeichnis
Tag 1 Staloluokta -> Gieddàvvre See 5,5km / 184hm
Am Nachmittag landen wir mit dem Heli von Kvvikkjokk in Staloluokta. Leichter Nieselregen und ein paar Moskitos sind mit uns Startklar. Ich wundere mich nicht. Ich stellte mich bereits vor dem Abenteuerurlaub darauf ein. Im Sarek ist die Regenwahrscheinlichkeit sehr hoch. Staloluokta liegt am Weitwanderweg Padjelantaleden. Diesen folgen wir Richtung Sarek. Das erste Camp ist am Gieddàvvre See.
Tag 2 Gieddàvvre See -> Nähe des Tjaggnarisjahka Flusses 22,4km / 538hm
Der nächste Morgen empfängt uns mit freundlicherem Wetter. Aufgrund der Windstille sind die Moskitos heute wieder mit dabei. Das ist mir einigermaßen egal. Ich setze meinen Moskitohut auf und wandere los.
Über Gras bewachsene Hügel schlängelt sich der Weitwanderweg Padjelantaleden zur kleinen Siedlung Tuottarstugorna. Dort befinden sich einzelne Hütten mit Übernachtungsmöglichkeiten.
Ab hier verabschieden wir uns von den markierten Pfaden und begeben uns in wegloses Gelände. Wir wandern nördlich um den Duottarjávrre See Richtung Sarvesvagge Tal und übernachten vor dem Tal. Noch befinden wir uns nicht im Sarek Nationalpark.
Tag 3 Renvaktarstuga -> Sarvesvagge Tal -> Niejdariehpvagge Tal 18,65km / 900hm
Heute überschreiten wir die Grenze des Nationalparks. So ist es auf der Karte eingezeichnet. Das Sarvesvagge ist das zweitlängste Tal, das wir zur Hälfte durchwandern.
Wir halten uns rechts an den Berghängen, um das sumpfige oder strauchige Gebiete im Talgrund zu umgehen. Die erste Bachdurchquerung folgt und wir biegen nach links in das Niejdariehpvagge Tal ab. Hier ist das Gelände steinig und noch mit Altschneefeldern gekleidet. Ca. 300 Höhenmeter geht es bergan.
Am höchsten Punkt auf 1.180m ist das Geländer sehr blockreich. Unser Blick zurück nach Süden zeigt die Hochebene Luohttoláhko und das Pårte-Massiv. In den Schneeflanken entdecken wir einige Rentiere die sich kühlen. Der Blick weiter hinauf zeigt uns etliche Gletscher zwischen den Bergflanken.
Wir steigen die Nordseite des Tals bergab, das Blockfeld zieht sich zurück, Wiesenflächen bereiten sich vor uns aus. Ein optimaler Platz um hier zu campen.
Tag 4 Niejdariehpvagge Tal -> Alggavagge Tal -> Skarja 21,93km / 417hm
Der heutige Tag führt uns durch das Alggavagge Tal. Nach dem Abstieg im Niejdariehpvagge mit dem herrlichen kleinen Felscanyon am Talende gehen wir nach rechts am Berghang weiter. Hier kämpfen wir uns durch Heidegebüsch, da wir uns entschieden haben den Bach später bei flacheren Passagen zu furten. Wir wandern nicht lange durch die dichten Sträucher. Es ist zu anstrengend, daher suchen wir uns einen einfacheren Weg unmittelbarer am Bach entlang. Hier ist es zwar etwas sumpfiger, aber das Vorankommen einfacher. An einer geeigneten Stelle furten wir den Bach, der sich mittlerweile in mehrere Bachläufe geteilt hat.
Der weitere Weg führt zuerst über ebene Wiesen, die später in Gestrüpp übergehen. Wir gewinnen mehr an Höhe und furten einen weiteren etwas rauschenderen Gletscherbach der aus dem Gouhpervagge herunterfließt. Später passieren wir einen Rentierzaun und gelangen zu den Skarja Hütten. Hier treffen wir auf mehrere Wanderer und übernachten zum einzigen mal mit mindestens 4 weiteren Zelten an einem Platz.
Tag 5 Skarja -> Bielavallda -> Bierikjavvre See 11,92km / 262hm
Am nächsten Tag passieren wir eine von den wenigen Brücken, die Smaila-Brücke im Sarek. Auch notwendig. Der rauschende Gletscherbach Smájlahjajka gräbt sich wie ein kleiner Canyon durch das Tal Ruohtesvágge.
Die heutige Etappe schlängelt sich zwischen den hohen Bergmassiven des rechts liegenden Alkatj Massiv und links dem Sarektjahkka Massiv hindurch. Ein gut erkennbarer Trampelpfad geleitet zu anfangs den Weg. Wir furten zwei Gletscherbäche. Zuerst durch den Máhtujagasj Bach der von einem kleinen Gletscher herabfließt. Danach ist kein erkennbarer Trampelpfad mehr zu erkennen. Das Gelände ist stellenweise überwuchert mit Sumpf und Weidengestrüpp bis zum etwas schwierigeren Gletscherbach Tjagnarisjahka. Wir finden eine geeignete Stelle und furten durch eiskaltes milchiges Gletscherwasser.
Bis zur Hochebene Bielavallda wandern wir durch gutmütige Landschaft. Die Hochebene Bielavallda ist eine offene trockene Heide die sich um den Bielajavratja und den Bierikjavvre See befindet. Dieser hintere Bierikjavvre See ist der zweitgrößte See im Sarek und liegt eingebettet in einer großen Senke mitten in der Bergwelt. Auf dieser Hochebene beschließen wir unser Zelt aufzubauen mit herrlichen Blick auf die Seen und die Berge. Gegen Abend kommen auch Rentiere entlang. Eine sehr schöne Kulisse.
Tag 6 Bierikjavvre See -> Basstavagge Tal -> Alep Basstajegna -> kurz vor Skájdásjvágge 14,12km / 800hm
Von der Hochebene Bielavallda wandern wir weiter durch das Tal Basstavagge gen Osten. Das Tal wird je östlicher wir wandern immer hochalpiner und schmaler, da es zwischen den Ähpar- und dem Skarki Massiv liegt. Das Gelände wird bestimmt durch hohe Steilhänge und magerer Vegetation.
Als wir auf der Höhe des Gipfelmassivs Skarki sind, beschließen wir spontan zu einem Gletscher hoch zuwandern. Wir lassen die Rucksäcke versteckt zwischen den Blocksteinen in einer Senke zurück und steigen auf zum Gletscher Alep Basstajegna. Über diesen Gletscher ist es auch möglich eine Überschreitung ins Rapadalen vorzunehmen. Aber der Abstieg ist erheblich steiler.
Anfangs steigen wir über Blocksteine, später laufen wir bedächtig auf der Schneezunge bis zum Gletscher hinauf.
Nach vorsichtigem Abstieg dürfen wir nun direkt durch diesen eiskalten Gletscherbach furten. Das Gletscherwasser ist sehr milchig und lässt keine Sicht auf den Grund zu. Hier ist genau zu beobachten, welche Furtstelle die Beste ist. Kniehoch durchwaten wir den Bach und wandern weiter Richtung Osten bis zum südlich verlaufendem Tal Skájdásjvágge. Auf einer Anhöhe mit bestem Blick in das östliche Basstavagge schlagen wir unser Zelt auf.
Tag 7 kurz vor Skájdásjvágge -> Passüberquerung Skájdásjvágge -> oberhalb von Rapadalen 14,32km / 438hm
Das Skájdásjvágge Tal. Ein interessanter und herausfordernder Talübergang steht heute bevor. Dieses Tal hat die höchste Passüberquerung im Sarek von 1.620m und ähnelt einer steilen Schlucht. Wir queren Schneefelder, furten den Bach und steigen über einem breiten blockreichen Berghang zur Passhöhe hinauf.
Der Pass ist sehr breit. Der Blick wandert von Norden auf das Ähpar Massiv nach Süden mit Blick weit über das Rapadalen. Ein fantastischer Ausblick.
Wir verweilen nicht lange auf dem höchsten Punkt, es ist sehr sehr windig. Nach langem Suchen welche Seite am besten für den Abstieg geeignet ist, gehen wir östlich das steile Blockfeld bergab. Wir müssen sehr aufpassen, dass wir nicht über das Geröll hinunter segeln. Erst am Nachmittag sind wir auf der anderen Talseite an dem Bach Lulep Vássjájagasj angelangt. Hier haben wir unser verspätete Mittagspause redlich verdient.
Mit einem kleinem Mahl gestärkt, wandern wir nicht mehr allzu weit und suchen uns ein windgeschütztes Platzerl. Leider nicht möglich. Kein einziger Hügel oder Fels lässt sich in dem Tal finden. Neben einem kleinerem Fels stellen wir unser Zelt schlussendlich auf und werden in der Nacht regelrecht vom Sturm wach gehalten.
Tag 8 oberhalb von Rapadalen -> Tjasskávárási 12,93km / 631hm
Der starke Sturm hat uns in der Nacht 0 Grad und einem am Morgen leicht gezuckerten Pass beschert, den wir gestern überquerten. Wir staunen nicht schlecht.
Warm eingepackt laufen wir den niederen Höhen entgegen. Heute wandern wir oberhalb des Rapadalen Richtung Skierffe. Ein sehr bekannter Gipfel im Sarek und somit ein Touristenmagnet.
Die gesamte Strecke liegt oberhalb der Baumgrenze mit grandiosem Blick auf das Rapadalen und dem östlich liegendem Delta. Wir furten den Bach Buovdajagaj, aber den Lulep Vássjágasj umgehen wir sehr weit oben über ein Schneefeld. Der Gletscherbach fließt durch eine tiefere Schlucht.
Wir queren den steilen Südhang des Berges Gierdogiesjitahkka. Der erste Blick auf den bekanntesten Gipfel wird frei. Unverkennbar. Die steile Flanke des Skierffe’s. Den besteigen wir morgen. Auf der Höhe Tjasskávárási beschließen wir wieder in der Nähe eines Baches unser Zelt aufzugschlagen.
Tag 9 Tjasskávárási – Skierffe – Aktse
Eine Rentierherde grast am morgen in der Nähe des Zeltes. Sie haben Glöckchen um, wir nähern uns der Zivilisation. Im Sarek weiden nicht nur betreute Herden. Tiefer im Sarek sind freie Rentierherden auf ihrer Wanderschaft.
Wir sind nicht mehr weit von der Grenze des östlichen Sarek Nationalparks entfernt. Der Skierffe liegt in der Nähe des Weitwanderweges Kungsleden und der kleinen Siedlung Aktse. Wir treffen auf Weitwanderer die auf dem Kungsleden unterwegs sind, wir treffen auf Tagesausflügler die in Aktse nächtigen.
Über weite Grasflächen wandern wir zum Fuße des Gipfels. Immer wieder halten wir an und schauen auf das beeindruckende Rapadalen Tal.
Der Aufstieg von Westen mit ca. 200 Höhenmeter auf den Skierffe ist einfach über einen erkennbaren Pfad zu besteigen. Der Aus- und Weitblick ist einmalig. Wirklich einmalig. Das Delta liegt tief zu Füßen mit seinen vielen kurvenreichen Wasserstrassen. Das eingeschnittene Rapadalen Tal läßt weit in den Sarek blicken. In der Ferne im Osten ist der große Lájtávrre See zu sehen. Als wir auf dem Gipfel stehen, tummeln sich mindestens 10 weitere Wanderer herum. Ein kleiner Schock für uns, die aus der Abgeschiedenheit der Wildnis kommen. Trotzdem, wir verweilen lange auf dem Gipfel und saugen diese wahnsinnige Aussicht auf.
Mit dem Gedanken erfolgreich unsere bisherigen Ziele erreicht zu haben, steigen wir im Osten ab. Begeben uns auf den deutlichen Pfad Richtung Aktse. Der Rückblick auf den Gipfel ist sehr unspektakulär. Von dieser Seite lässt es sich nicht erahnen, welch einmaliger Gipfel mit fantastischer Aussicht der Skierffe doch ist.
Der kleinen Siedlung Aktse, am Kungsleden gelegen, statten wir einen Besuch ab. Wir wandern ca. 190m Höhenmeter hinab und begeben uns fast schnurstracks in den Laden. Wir brauchen nichts, sind nur neugierig und kaufen dann doch unser erstes schwedische Bier auf der Tour. Light Beer. Das Bier mit stärkerer Umdrehung ist uns doch viel zu teuer.
Unser Zelt stellen wir oberhalb von Aktse auf, am Weg des Kungsleden. Hier sind einige Grasflächen für Zeltplätze vorhanden. Zur linken und rechten Seite etwas entfernt campen wir heute mit weiteren Wanderern.
Aktse
ist die letzte Siedlung vor dem Eingang in den Sarek. Es liegt direkt am Ende des Laitaure-Deltas mit Blick auf Tjahkelij, Nammásj und Skierffe.
Aktse ebenso das gesamte Laitaure-Delta befindet sich noch in Privatbesitz. Bisher sind alle Versuche es anzukaufen und in den Nationalpark einzugliedern gescheitert.
Aktse Info – www.svenskaturistforeningen.se
Aktse Ferienhaus mieten – www.naturskyddsforeningen.se
Auf dem getrampelten Pfad zum Skierffe. Rechts das Tal mit dem auffälligen Delta führt ins Rapadalen.
Tag 10 Aktse -> Kungsleden Sitojaure See 15,92km / 363hm
Heute lassen wir den Sarek hinter uns und wandern auf dem bekannten Weitwanderweg Kungsleden Richtung Norden. Immer wieder blicken wir zurück und erhaschen noch die letzte Aussicht auf den Lajtavvre See. Der Pfad zieht sich durch weites ebenes Gelände mit viel Steinen und flacher Vegetation. Eine Rentierfamilie kreuzt unseren Weg. Idylle pur.
Der Weg führt einige Höhenmeter hinab, in der Ferne können wir bereits den Sitojaure See mit den dahinter liegenden Bergen sehen. Je näher wir dem See kommen um so mehr Vegetation umgibt uns. Gestrüpp, kleine Birken verändern die Landschaft und werden immer dichter. Erst fast am See ankommend, sehen wir eine kleine Hütte für eine Notunterkunft. Rechtsliegend ist die Anlegestelle für die Boote, für Diejenigen, die selbst hinüber rudern möchten. Aber die dortige Regel ist, drei Boote müssen am Steg liegen, um mit einem auf die andere Seite rudern zu können. Keine Sorge. Es gibt ebenso die Möglichkeit zu bestimmten Zeiten per Motorboot von den Samen hinüber gefahren zu werden. Auf dem Steg befindet sich der Aushang mit den Kontaktdaten, Handynummer, Fahrzeiten für den Motorbootstransfer.
Für die Ruderer über den Sitojaure See
Die Ruderstrecke über den Sitojaure See ist 4km lang. Der See ist sehr flach, daher ist die Bootstrecke mittels Pfählen abgesteckt. Bedenke, dass sich auf jeder Uferseite immer ein Boot befinden muss, wenn du ein Boot benutzen willst. Dies kann bedeuten, dass das Rudern dreimal durchgeführt werden muss.
Per Motorboot: Einfach Fahrt mit Reservierung 300 SEK p.P, ohne Reservierung +50 SEK p.P. Am Steg befinden sich die Kontaktdaten für den Transfer.
Weitere Infos findest du hier: www.swedischtouristassociation.com
Wir wollen auch rudern. Aber es liegt nur ein Boot auf unserer Uferseite und in der Ferne auf dem See können wir auch niemanden in unsere Richtung rudern sehen. Das Glück ist uns hold. Wir müssen nicht lange warten und können ohne Reservierung, aber mit Aufschlag per Motorboot die rasante Fahrt über den See genießen.
Auf der anderen Seite des Sees befinden sich in der Nähe des Ufers die Hütten der Samen. Sie bieten ihre eigenen Produkte auch zum Verkauf an.
Der Wegweiser Saltoluokta führt uns auf dem Pfad durch den kleinen lichten Birkenwald auf eine weite freie Landschaft. Zwischen Heidel- und Krähenbeeren wandern wir bis zu einer Senke mit einem kleinem Teich. Wir stellen unser Zelt auf und sammeln Heidelbeeren für den heutigen Nachttisch. Ein grandioser Zeitvertreib.
Tag 11 Sitojaure See -> Kungsleden Anhöhe vor Saltoluokta 17,17km / 203hm
Nach einem schnellen Frühstück, da die Moskitos und kleine Fliegen ständig um uns herum schwirren, verlegen wir auch unsere Morgenwäsche auf ein paar Wandermeter weiter. Wir packen schnell zusammen und flüchten vom mückenbeliebten Teich.
Im Laufe des Tages begegnen wir immer mehr Wanderer. Es kommen uns einige entgegen, links und rechts pausieren einige zur Mittagszeit. Peaux a peaux nähern wir uns der Zivilisation. Der Kungsleden passiert auf der Wanderetappe im Tal Ávtsusjvágge ein paar herrlich schimmernde Seen. Zur Mittagszeit rasten wir in der Senke an dem Flussbett des Sees Avtsusjihaka. In der Nähe steht ein kleine in Prismaform erbaute Rasthütte die mit zwei Pritschen und einem Kamin ausgestattet ist.
In der Nähe der Anhöhe Gejnutoalgge befindet sich ein kleiner Bach. Ein paar Meter östlich davon auf einer weiten Wiese mit Blick ins bewaldetet Saltoluokta stellen wir unser Zelt auf. Ein fantastischer Blick. Der Seeteil Garjejavrre liegt uns zu Füßen, der beeindruckende Steilabbruch des Berges Lulep Gierkav rundet das Panorama mit ab. Ein wirklich herrlicher Abschluss für unsere Trekkingtour duch den Sarek, bevor wir ein letztes mal in Saltoluokta übernachten werden.
Tag 12 Saltoluokta – Tagesausflug Bietsávvre (Pietsaure) See 13,62km / 373hm
Der letzte Tag für uns. Es nieselt. Diesmal keine Mücken. Ohne Frühstück packen wir zusammen und wandern hinab zur Fjällstation Saltoluokta. Die Landschaft ist anfangs mit ein paar niedrigen Birkenbäumen gespickt, später schlängelt sich der Pfad durch ein Waldstück bis zum Seeteil Langas.
Fjällstation Saltoluokta – mehr als eine Fjällstation“Die Unterkunft ist ein Schmuckstück.”, so schreibt der Autor Claes Grunsten in seinem Wanderführer Sarek. Das ist es wahrlich.
*1912 wurde die erste Hütte errichtet. Das heutige Haupthaus ein paar Jahre später. Rundherum befinden sich weitere Hütten zum Übernachten. Es gibt in jedem ein Waschbereich. Eine Saune gibt es natürlich auch.*Das Haupthaus ist ein großes einladendes Holzhaus. Im Eingangsraum befindet sich geradewegs die Rezeption, direkt dahinter ein kleiner Laden mit allen möglichen nützlichen und weniger nützlichen Dingen. Direkt neben der Rezeption ist der Kamin mit breiten Holzstühlen davor. Herzlicher geht der Empfang nicht.*Die Verpflegung für eine Fjällstation ist gehoben. Nicht zu vergleichen mit den meisten DAV Hütten. Großes Frühstücksbuffet, abends ein 3-Gang-Menü mit vorheriger Weinempfehlung. Die Köchin nimmt sich die Zeit und erklärt uns Gästen, was sie uns kredenzen wird. Ich war baff von diesem Restaurant in der abgeschotteten Natur.*So ganz nebenbei, hier gibt es auch WLAN.weiterführende Info: www.svenskaturistforeningen.se
Tag 14 Abreisetag
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