Grubachspitze – Hausberg von Vorderhornbach
Inhaltsverzeichnis
Der Bericht einmal anders: harte Fakten mit lieblichen Fotos.
Fakten Grubachspitze
fantastische Aussichtsloge; nicht viel begangen; Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind angebracht; Hausberg von Vorderhornbach
Gebirgsgruppe: Allgäuer Alpen (Rosszahngruppe)
Region: Nordtirol
Start: Vorderhornbach Ortsteil Schröfle, Nähe Friedhof
Aufstieg: ca. 4 Stunden laut Wegweiser
Höhenmeter: ca. 1.130m
Streckenlänge gesamt: ca. 11km
vorwiegende Exposition: Ost
Die ersten Schritte und schon gibt es ein Foto. Kurz nach dem Parkplatz “Am Schröfle” startet die Wanderung auf diesem Schotterweg. Es gibt nur wenige Parkplätze, deshalb früher da sein.
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Zum Glück zweigt hier der Wanderpfad ab. Ein Schotterweg ist ganz nett, aber ein Pfad viel schöner.
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Findet ihr auch, oder? Wiesenpfade, die sich den Wald hinauf winden…
Ein hübscher, angenehmer Pfad lässt einen zusehends leichter an Höhe gewinnen.
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Was für ein herrlicher Blick ins Lechtal und das während des fast kompletten Aufstiegs.
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Rückblick auf den Aufstiegsweg.
Ich habe mich schlau gemacht. Was aussieht wie ein zweispitziger Berg in der Mitte besteht aus dem Berg Pfeilspitze (2.469m) und Elmer Rotwand (2.334m). Rechts daneben der kompakte Fels: Zirmebenjoch (2.408m) und Lichtspitze (2.357m). Das Flüsschen ist der Lech.
Durch Latschenkiefern mit genügend Freiraum geht es weiter.
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Zwischendurch auch mal Hand an Stein. Minikleine Kraxelstelle, auch Schrofenstelle genannt. Rechts im Bild (einwandfrei abgeschnitten) der mächtige Berg Saldeinerspitze (2.037m). Es folgt später ein Foto mit kompletten Blick auf diesen.
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Noch mal ein Rückblick oberhalb der Wiesbach-Schlucht. Bereits wieder ein gutes Stück heroben. Gegenüber von der Schlucht befinden sich die Felsabbrüche der “Faulen Wand”. Die Bezeichnung ist treffend.
Der Pfad führt weiter durch ein Waldstück und zweigt nach links ab zur Grubachspitze auf direktem Wege. Folgt man dem Pfad geradeaus gelangt man zum Sattel und rechts weiter zur Saldeinerspitze. Man kann natürlich auch zum Sattel hinauf und dann links zur Grubachspitze. Freie Wahl und somit zugleich ein Rundweg. Ich bin auf direktem Wege hinauf.
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Nun über freies Gelände auf einem Schotterweg steil weiter aufi.
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Saldeinerspitze komplett. Auch ein prächtiger Berg. Muss ich mir merken. Ein selten begangener Gipfel. Der Gipfelanstieg ist anspruchsvoller – Trittsicherheit ist unbedingt notwendig.
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Aber wir befinden uns jetzt auf dem Weg zur Grubachspitze. Nach dem steilen Schotterweg nun wieder durch Latschenkiefern. Hier staut sich die Wärme der Sonne immer am besten.
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Vorletzte Anhöhe zum Gipfel. Die Spitze ist bereits zu sehen mit dem kleinen Schnellfeld etwas unterhalb.
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Der Weg zieht sich schon und ich freute mich endlich das Gipfelkreuz zu sehen. Hier durfte ich noch über ein Schneefeld. Prima, im Schneefeld geht man immer eins vor und zwei zurück, weil es so herrlich rutschig ist.
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Ich war ganz erstaunt als, ich die frischen Spuren im Schnee sah. Bin doch nicht allein unterwegs. Vor mir 2 Wanderer auf den letzten Metern.
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Da! Gipfelkreuz in Sicht. Noch den schmalen Pfad unterhalb der Felsabbrüche folgen…
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..und zum Gipfelkreuz. Von links kommt der schmale Pfad herauf.
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Ein schöner Farbtupfer in der Bergwelt 🙂
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Blick zur Hornbachkette – traumhaft.
Links Klimmspitze – 3. Spitz Urbeleskarspitze, rechts daneben Gliegerkarspitze. Beide begangen und unglaublich beeindruckend.
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Wie eine Schlange windet sich der Lech im Tale. Links müsste der Ort Stanzach sein.
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Blick zu den Tannheimern im Hintergrund wzb. v.l.n.r. Rotköpfe, Lachenspitze, Luchsköpfe, Leilachspitze. Alles Gipfel über 2000m.
Rechts in zweiter Reihe die Saldeinerspitze.
Hey,
tolle Tour muss ich unbedingt mal machen, wenn ich in der Region bin.
VG
Hallo Oli,
mach das, kann ich empfehlen :). Viel Spaß.
Viele Grüße zurück. Conny
Wo die Streunerin nur überall unterwegs ist…
Vor 2 Tagen war ich auch da oben, dabei wollte ich eigentlich auf die Haldenspitze. Habe aber den Weg durch die Latschen nicht gefunden.
Und wenn Du auf die Saldeiner Spitze willst, musst Du Dir auch einen Weg durch die Latschen suchen.
LG Sigi
Schöne Tour – leicht anders gegangen. Im Aufstieg am Abzweig über Grubachkar. Der Weg trifft sich oben wieder mit dem “Normalweg”. Abstieg über Normalweg. Toller Aussichtsberg. Auf die Saldeinerspitze geht kein markierter Weg. Man muss den Einstieg durch die Latschen finden und oben ein brüchiger IIer.
Hi Thomas,
schön, dass du hier evtl die Tour entdeckt hast? Ist schon ein Weilchen her, dass ich auf der Grubachspitze.
Danke für die Info, wie du gegangen bist.
Viel sonnige Bergtouren wünsche ich dir.
Conny