Ein selten besuchter traumhafter Gipfel. Hinter der Hornbachkette und vor den Kreuzspitzen, Elmer ud Bschlaber. Oh man, diese Bergblicke hier in den Tannheimern – hitverdächtig.
Fakten Tour Wannenspitze
Gebirsgruppe: Lechtaler Alpen, zwischen dem Grießbachtal und dem Gramaisertal
Start: Häselgehr 1.003m
Höhenmeter: ca. 1.400m
Aufstieg: ca. 3 Stunden
Charakter: Forstwege; dann alpine Steige in teilweise steilem und steinigem Gelände
Tourbeschreibung Wannenspitze
Der Aufstieg zur Wannenspitze ist lang und führt ein langes Stück durch den Wald hinauf. Bis man die Wannenspitze überhaupt sieht, ist man ca. 2 bis 2,5 Stunden bereits gewandert. Es lohnt sich aber allemal! Vom Tal kann man sie kurz sehen und an einer Anhöhe hat man den freien Blick zum Gipfel.
Was noch zum Anstieg gesagt sei, man muss genau auf die Markierungen achten, ab und an auch Suchen. Ich bin mehrmals einem vermeintlichen Weg gefolgt und stand dann ohne weg da. Blöd. Wieder zurück und jeden Baum Stein unter die Lupe nehmen nach der roten oder blauen Markierung. Irgendwie fand ich es dann immer wieder. Wenn man dann den Berg endlich vor Augen, sagt man einfach nur noch, schasut du interessant aus. Felsig und kantig breit. Oafach schön.
Nach der Anhöhe windet ich der Wiesenpfad easy zum Fusse des Berges hinauf. Am Fels angelegt beginnt nun der Steig. Nicht schwierig, aber Trittsicherheit ist angebracht. Durch etliches Geröll und losen Steinen schlängelt sich der Steig auf Felsbändern um den Fels herum.
An einer Anhöhe sah ich schon zwei Gipfelstürmer neben dem Kreuz stehen. Sie wirkten klein neben dem Kreuz. Als ich oben war, war keiner mehr da. Auf der Karte war doch gar kein anderer Weg eingezeichnet für einen weiteren Abstieg? Doch, doch. Eine wunderbare Rundtour kann man machen. Es geht über den Grat zur Hütte Gampenhütte Richtung Gramais zurück. Der Steig ist ganz leicht schwarz gepunktet in der Karte. Bedeutet abschüssiger Grat. Ich bin heute allein unterwegs und werden den gleichen Abstieg wie Aufstieg nehmen. Allein bin ich mir zu unsicher. Ich weiß nicht, wie anspruchsvoll der Grat ist, daher nehme ich den sicheren Weg hinab.
Hier sitze ich nun auf der Wiesenanhöhe, während ich die Zeilen schreibe, und lasse mir die Sonne auf den Rücken scheinen. Ich schaue immer wieder bergwärts und sauge die wunderbare Bergwelt auf.
Fotos zur besseren Veranschaulichung
Hey Conny,
wow, das sind ja schöne Bilder einer genialen Tour. Auch super, dass da recht wenig los ist. Das ist doch inzwischen einer der wichtigsten Punkte, wenn man in den Bergen unterwegs ist. Die ganzen “Wander-Autobahnen” können schon ein wenig nerven.
Liebe Grüße
Flo von den Phototravellers
Hi Flo,
so ist es. Die wenig besuchten Gipfel reizen mich am meisten. Ohne Bahn, ohne Tumult. Und diese Berge gibt es zuhauf. Wie zum Beispiel dieser Berg – Wannenspitze. Sehr schöne Aussicht. Der Aufstieg ist herausfordernd, da etwas länger. Aber zum Schluss, die letzten Meter hinauf sind sehr interessant. 🙂
Liebe Grüße an dich und Biggi 🙂
Conny