Das Mühlendorf
Das kleine Dorf Gschnitz liegt in einem Seitental im Wipptal. Wo bitte schön ist das Wipptal, denkst du dir sicherlich? In Tirol, südlich von der Landeshauptstadt Innsbruck. Jetzt kennst di aus.
Mit gerade mal a bissi mehr als 400 Einwohnern hat das Dorf so einiges zu bieten:
-> Bergtouren: zum Habicht 3.277m über die Innsbrucker Hütte oder zum Pflerscher Pinggl 2.767m
-> die Barockkirche Maria Schnee, die zu einer der schönsten in Tirol zählt -> die 1730 errichtete Pfarrkirche wurde 1755 im barocken Stil umgestaltet. Der helle, barocke Kirchenraum ist von zierlichen Stukkaturen und herrlichen Schnitzwerken geprägt. An den Fensterrahmungen und um die Apostelkreuze befindet sich feiner Rokoko-Stuck.
-> auf einem Berghang die Wallfahrtskirche St.Magdalena, die um 1200 erbaut wurde. In meinem separaten Bericht könnt ihr mehr dazu lesen und Fotos ansehen.
-> das Mühlendorf Gschnitz und über dieses berichte ich heute mehr.
Direkt am Talende befindet sich der Sandwasserfall, ein optimaler Ort zur Errichtung des Mühlendorfs.
Aus Original-Bauteilen und mit althergebrachten Handwerkstechniken wurden die Mühlen, Backöfen, Waschstuben, Kornkästen, errichtet. Traditionelle Bauern- und Kräutergärten sowie eine Kneippanlage wurden eigens angelegt, selbst die Umzäunung ist wie damals erbaut worden. Über eine 40 Meter lange Wasserfallbrücke, mit Blick auf das Mühlendorf, führt zudem ein Wanderweg rund um das Mühlendorf und den Sandesbach.
Sehr interessant, welch Handwerk es damals gab. Wenn du also einmal im Wipptal unterwegs bist, ist dies ein wahrlich lohnender Abstecher. Es gibt so einiges zu entdecken.
Adresse
Mühlendorf Gschnitz
Obmann Christian Felder
Gschnitz 131
6150 Gschnitz
T +43 664 236 49 17
E info@muehlendorf-gschnitz.at
Wir bieten auch individuelle Führungen, insbesonders für Reisegruppen, an. Für Terminvereinbarung senden Sie uns eine Email an die obenstehende Adresse oder rufen Sie uns an.
Jeden Donnerstag (nur bei Schönwetter) wird Brotbacken angeboten!