Tegernsee – Berge. Willst du die Seen von oben sehen, musst du auf die Berge gehen. Der Risserkogel ist ein aussichtsreicher Wandergipfel in der Nähe des Tegernsees. Er ist der zweithöchste Berg der Tegernseer Berge und unweit vom Grasgipfel Setzberg, der einen Tegernseeblick par excellence bietet.
Tourdaten Risserkogel 1.826m & Setzberg 1.712m
Inhaltsverzeichnis
- Gebiet: Tegernseer Berge, Mangfallgebirge
- Start: kostenpflichtiger Parkplatz: Kreuth Ortsteil Riedlern, Mühlauerweg
- Zeit Aufstieg: zum Risserkogel ca. 3 Stunden – weiter zum Setzberg ca. 1 Stunde
- Höhenmeter: 900 Höhenmeter
- Einkehr: Wallberghaus Website Wallberg-Haus.de
Tourverlauf: Riedlern 793m – Grubereck 1.664m – Risserkogel 1.826m – Setzberg 1.712m – Wallberghaus 1.512m – Riedlern 793m
Tourbeschreibung
Vom Parkplatz geht es in den lichten Buchenwald auf einem schönem Waldpfad bergan. Es werden Forststrassen gequert, der Wald wird dichter und geht in einem Fichtenwald über. Der Waldanstieg bis zum Verbindungsgrat zwischen Setzberg und Risserkogel birgt die meisten Höhenmeter und nimmt auch die meiste Zeit in Anspruch. Die Neugierde wächst und wird am Grat erlöst mit dem ersten Blick zum Risserkogel und dem Röthensteiner See in der Senke darunter.
Ein Wegweiser ist rechts am Baum befestigt auf dem geschrieben steht, dass es noch 1,5 Stunden bis zum Gipfel sind. Was einem gar nicht so erscheinen mag, wenn man zum Gipfel hinüber schaut. Es folgt ein ganz kurzes Waldstück, dann wandert man den Hang hinauf zum Grubereck. Der Grat bietet bereits eine schöne Sicht Richtung Tegernsee auf der einen und Richtung Brandenberger Alpen mit dem bekanntem Gipfel Guffert auf der anderen Seite.
In leichtem Auf und Ab geht es auf dem Grat entlang in eine Senke vor dem Risserkogel und durch Latschengassen hinauf zum Gipfelkreuz. Es offenbart sich ein herrlicher freier Blick in die Zentralalpen und ins Tegernseer Tal. Eine weitere Schau ist der schroffe Blankenstein. Wenn man Glück hat, kann man Kletterern in seiner Südwand bei ihrem Treiben zuschauen. Auch ein Wanderweg führt am Fusse des Blankensteins entlang.
Nach der Pause wandert man zurück zum Verbindungsgrat (der Stelle an der man beim langen Waldanstieg zum erstenmal freien Blick hatte) und läuft nun geradewegs weiter. Es geht steil durch den Wald und die letzten Meter den grasigen Gipfel Setzberg entgegen. Hier ist deutlich mehr Besuch, denn 200m tiefer ist das Wallberg Haus am Fusse des Wallbergs. Auf den Wallberg führt eine Bahn hinauf.
Man wandert den Setzberg nun hinab und folgt dem Wegweiser nach links Richtung Kreuth. Der breite Schotterweg endet an einem Wiesenpfad der in den Wald hinein geht. Auf herrlichstem Waldboden führt der Pfad durch das Waldstück hinab bis auf den nächsten Schotterweg. Diesem nach links weiter folgen bis zum Wegweiser, den man beim Aufstieg gefolgt ist, und läuft das bekannte Waldstück bergab zum Parkplatz zurück.