satte Farben..
Ein selten besuchter Gipfel. Versteh gar nicht warum. Die Gegend ist wirklich hammerhart gigantisch schön 🙂 Ich konnte meine lieblings Bergkette, die Hornbachkette, mit der felsigen Urbeleskarspitze und Gliegerkarspitze bewundern.
Tourdaten Elmer Kreuzspitze 2.480m
Inhaltsverzeichnis
- Gebiet: Lechtaler Alpen
- Start: Ort Elmen der Beschilderung “Stablalpe” folgen zum großen Parkplatz am oberen Rand des kleinen Ortes
- Zeit Aufstieg: ca. 4 Stunden
- Höhenmeter: ca. 1.450m
Tourverlauf: Elmen 976m – Stablalpe 1.384m – Jagdhütte 1.907m – Elmer Kreuzspitze 2.480m – Aufstieg wie Abstieg
Der Startpunkt
..befindet sich im kleinen beschauliche Dorf Elmen in Tirol. Laut Wikipedia ist es ein sogenanntes “Haufendorf“. [Eine ländliche Siedlungsform, in der die einzelnen Häuser unregelmäßig verstreut beieinander stehen, keinem bestimmten Dorfgrundriss eingeordnet. Wissen.de]
Der Parkplatz ist guat ausgeschildert. Einfach der Beschilderung Stablalpe folgen und man landet auf dem Parkplatz bei der Materialseilbahn und bei dem Edelbach Wasserfall.
Von hier zeigt nun der Wegweiser den Waldpfad zur ersten Etappe an, zur Stablalm. Neben dem Waldpfad schlängelt sich auch ein Schotterweg hinauf, wieder ideal zum Radln.
Wer findet den roten Punkt?!
An der Jausenstation Stablalm geht der Pfad weiter über die Wiesen und durch den Stablwald zum Anhalter Höhenweg. So einfach habe ich es mir aber nicht gemacht. Nein nein! Ich spielte heute irgendwie “Wer findet den roten Punkt?”, also die roten Markierungen.
Zuerst stapfe ich einem Pfad entlang der mich über das Bächlein führt und dann jäh im hohen Gras endet. Wieder zurück!
Dann nehme ich den zweiten Pfad, den ich sehe, und dieser endet für mich an dem Hinweisschild “Unwegsames Gelände zur Pleisspitze”. Pleisspitze?! Nein, dass ist nicht mein Ziel.
Also wieder zurück und siehe da, ich entdecke ein Markierungsstab zwischen den Bäumen und der Wahnsinn, direkt am Pfad, gerade 10cm hoch, steht ein Wegweiser mit Kreuzspitze. Warum sollte man auch einen größeren Wegweiser einpflocken, man könnte ihn ja entdecken :-D.
Endlich..
..den richtigen Pfad entdeckt zu haben, wandere ich weiter über den Wiesenhang und suche hier und da nach den Markierungen.
Im kniehohen Gras ist der rote Punkt auf den Steinen unglaublich einfallsreich gesetzt. Endlich sehe ich auf Augenhöhe den roten Punkt am Baum und nun bin ich wieder auf dem erkennbaren Pfad.
Es geht weiter aufi durch Waldstücke und über Wiesen zu einer Jagdhütte auf 1.907m. Das Gipfelkreuz ist schon deutlich zu erkennen. Das ist guat, denn erneut verliere ich den Pfad aus den Augen und hangel mich den steilen, unwegsamen, buntgeschmückten Blumenwiesenhang hinauf.
Fast am Grat angelangt, kann ich den eigentlichen Pfad erkennen. Er führt zwischen zwei Felsen entlang, ich bin unterhalb der Felsen lang geirrt. Heut ist ja auch für mich “Finde den roten Punkt!” Naja ich fand ihn ja auch, aber halt immer erst rückblickend.
Am Kamm also angekommen bin ich wieder auf der richtigen Spur. Der schmale Weg führt direkt die letzten 200hm, das letzte Stück über steiniges Gelände, hinauf.
Bildbeschreibung Elmer Kreuzspitze
Weitere Infos
zu Ort Elmen –> www.naturpark-lechtal.at
Das ist der schöne Nebeneffekt von der Höhensonne 😉 Es gibt leider noch keine sonnendurchlässigen Bergschuhe. Wenn i die ausziehe, habe ich stets weiße Strümpfe an :D. Aber am Berg ziehe ich sie schon mal aus und lasse die Füße auch die Sonne sehen.
Danke dir
Liebe Grüße
Hallo Conny,
als Leidensgenosse schreibe ich Ihnen: Die Tour habe ich am 31. Juli 2015 unternommen; dabei bin ich in der Dunkelheit (4 Uhr) ziemlich vom Weg abgekommen, was mir bis heute eine Warnung ist. Traumhaft waren aber ein wunderschöner blutroter Sonnenaufgang direkt neben der Zugspitze und gleichzeitig ein dotterfarbener Vollmond über der Pfeilspitze, die ich von der Bschlaber Kreuzspitze aus genießen durfte. Die Klänge von Bruckners 8. Sinfonie, mit denen ich mich während der langen Anfahrt eingestimmt hatte, fanden hier in gewissem Sinne ihre optische Entsprechung…
Liebe Grüße
Wolfram
Hallo Wolfram,
eine Sonnenaufgangstour ist ein schönes Erlebnis. Alles ist ruhig, weit und breit nur Natur um einen herum. Wenn die Sonne dann aufgeht, ist es einfach wunderschön.
Im Dunkeln den Weg zu finden ist nochmal eine Herausforderung. Damals suchte ich im Hellen schon die Wegweiser, also den roten Punkt an Bäumen oder Steinen.
Vielen Dank für dein Teilen der Tourerfahrung. 🙂
Viel Spaß weiterhin. Sonnige Grüße. Conny