Früh am Morgen geht es los. Frisch ist es noch, mehrere Bekleidungsschichten befinden sich am Körper, noch nicht im Rucksack. 🙂
Parkplatz: hinter Namlos auf der linken Seite am Bushalteplatz parken, bei der Abzweigung zur Fallerscheinalpe
Wir folgen der geteerten Strasse nach Fallerschein, zücken alsbald schon unsere Kameras und belichten die Berge, denen wir entgegen laufen. Ein herrlicher Anblick!
Nach einer guten halben Stunde erreichen wir das Almdörfchen Fallerschein. Es geht einmal quer hindurch und dann den Wiesenhang hinauf. Auf der linken Seite sehen wir schon die zerklüftete Nordwand unseres Tagesziels.
Es geht über ein Wiesenpfad in ein Waldstück hinein, über Stock und Stein. Überqueren kleinere Bäche, bis uns der Schnee jäh anhalten lässt, da der Weg nicht auffindbar ist. Die Karte soll ja nicht umsonst dabei sein. Also werfen wir ein Blick darauf und folgen der Richtung, die uns die Karte angibt. Zwischen dem Schnee blitzt ab und an der Weg durch, so erreichen wir dann auch sicher und ohne Umwege das aussichtsreiche Putzenjoch auf 2.100m.
Der Wegweiser (leicht lädiert – teilweise liegen die Schilder schon am Boden) weist uns den Weg links hinauf zum letzten schweißtreibenden Anstieg auf die Wetterspitze. Es geht serpentinenartig steil den Gipfelhang mühsam durch Schneefelder nach oben. Aber die Rundumblicke, die wir währenddessen haben, sind ein Genuss.
Nach dem letzten Stück über ein Geröll-Schneefeld ist das Gipfelkreuz endlich erreicht.
Bei diesem fantastischen Ausblick sind unsere Strapazen schnell vergessen.
Was sehen wir: die Zugspitze, die Ammergauer Alpen, das Wettersteingebirge, die Mieminger Kette, die Anhalter Hütte, die herrlich gelegen am Fuße der Heiterwand thront und vieles mehr.
Ein Skitourenbericht zur Namloser Wetterspitze findest du hier –> Skitour Namloser Wetterspitze 2.553m