Bei blitzeblauem Himmel wanderte ich im goldenem Herbstlicht um den Rottachsee herum. Anfangs war noch Nebel über dem See, der ziemlich lang brauchte bis er sich auflöste. Trotzdem fand ich schöne Motive, die nicht unterschiedlicher sein können.
Später verzog sich der Dunst…
Umrundung Rottachsee
Inhaltsverzeichnis
Für die Umrundung sind ca. 3,5 Std angesetzt. Ich brauchte fast einen Tag. In diesen 3,5 Stunden sind aber nicht – relaxen, genießen, sonnen und Kühe anlocken – eingerechnet. Gut Ding will Weile haben, nicht wahr?!
Der Rottachsee ist wirklich ein wunderschön angelegter Staussee, der heute aussieht wie ein von Natur aus in die Landschaft eingebetteter See.
Kurz die Fakten: max. Länge 4,8km / Breite 0,62km / Tiefe 35m
Start: Parkplatz bei Ort Moosbach oder Ort Petersthal
Umrundung: ca. 14km
Zeit: 3,5 – 4 Stunden
Die Geschichte des Sees reicht lange zurück. Bereits im Jahre 1904 hatte man Pläne das Rottachtal zur Wasserregulierung der Iller zu bebauen. Erst 1963 wurde die Pläne wieder aufgenommen und 21 Jahre später mit dem Bau begonnen. 1992 erfolgte die offizielle Inbetriebnahme.
Alles ist an diesem See möglich. Wandern, Rad fahren, Baden, Surfen, Segeln.
Selbstverständlich gibt es auch Gebiete, denen nur den Tieren und Pflanzen vorbehalten sind.
Seeuferpromenade
Den überwiegenden Teil der Strecke wandert man dicht am Ufer durch die Wiesen- und Weidelandschaft.
Optimal für mich. Auf etliche Wiesen grasten Kühe, fast um den kompletten See herum. Ich konnte wunderbare Schnappschüsse einfangen.
Eine Kuhweide war etwas entfernt. Hier gab es eine abgezäunte Vorweide. Irgendwie waren meine Augen schlecht. Ich musste näher und bin dann mal durch die Vorweide dicht an die Kuhweide heran. Ein paar Minuten später kommt ein Roller angetuckert. “Was für ein Zufall, wenn just in dem Moment der Bauer kommt und mich seine Wiese niedertrampeln sieht.” Natürlich! Er war es. Die Kühe verrieten ihn. Sie muhten bereits und trabten ihm entgegen.
Entschuldigend schaute ich zu ihm herüber. Er kam auch gleich auf mich zu. Aber nicht um mich zu belehren, sondern um mit mir ein nettes Schwätzchen zu halten.
Cowgirls in Aktion
Sind sie nicht zum Knutschen.
Hier noch ein seltenes Exemplar – schwarz weiß – janz selten im Allgäu.
Am Hochleistungsmasten ging es auch ganz kurz vorbei.
An der Nordseite schlängelt sich der Weg um ein Naturschutzgebiet. Hier geht es ein Stück die Hügellandschaft hinauf, bevor es auf der gegenüberliegenden Seite am Ufer wieder weitergeht. Auf fast der gesamten Strecke hat man die Aussicht auf den Grünten und die Bergketten der Nordalpen.
Herbst
Es war so herrlich bunt.
Ich liebe den Herbst. Seine Farben. Genau meine Farben.
Und welche Jahreszeit magst du? Schreibe es einfach im Kommentarfeld. Ich freue mich!
Tja, es ist halt manchmal auch im Tal schön. 🙂 Tolle Herbstimpressionen hast du da eingefangen. Die Bilder machen richtig Lust am kommenden Wochenende den See zu besuchen.
Liebe Grüße, der Bergpixel
Das stimmt zu recht 🙂 besonders am See. Hab ich wohl meiner Achillessehne zu verdanken. Leider noch eine Zeit länger. Die Bergschuhe dürfen sich somit erholen.
Schön, dass dir, du Fotograf ;), meine Herbstimpressionen gefallen. Es war wirklich traumhaft. Und die Kühe haben auch 1a mitgemodelt.
Danke fürs Kommentieren 🙂
Liebe Grüße zurück
Conny