Aggenstein (in Österreich/ Ostlerhütte in Dtl)
Über die Bad Kissinger Hütte zum Aggenstein will ich nicht hinauf, sondern von der Fallmühle, über den “Breiten”berg hinüber zum Aggenstein.
Der Parkplatz befindet sich an der Strasse kurz vor der Fallmühle 960m. Ein weiterer Wanderer hat sich schon eingefunden, das war es aber auch. Bis zur Ostlerhütte werde ich auch keiner weiteren Menschenseele begegnen.
Der Forstweg von der Fallmühle zur Ostlerhütte bzw. Breitenberg ist die mit kaum Touristen bestückte Route. Zeitangabe ca. 2,5 Std. Wunderbar geht es durch den Wald empor, der später immer mehr freie Blicke ins Tal gewährt und auch den Aggenstein von weitem sehen lässt.
Ostlerhütte
Inhaltsverzeichnis
Die ganzjährig geöffnete Hütte befindet sich auf dem Breitenberg 1.838.m. Direkt daneben auf einer kleinen Anhöhe ist das Gipfelkreuz aufgestellt, mit fantastischem Blick hinüber zum Aggenstein und in die Tannheimer und Allgäuer Bergwelt. Auf der gegenüberliegenden Seite habe ich einen weiten Blick hinab ins Tal. Dazwischen befindet sich der Sessellift der Hochalpbahn, von dort sind es ca. 30 Minunten zur Hütte hinauf. Weiter unten im Tal schließt sich die Breitenbergbahn an. Von der Bergstation sind es ca. 1,5 Std zur Ostlerhütte.
Aggenstein
Ich wandere wieder ein paar Höhenmeter hinunter zur Hochalpbahn und schließe mich den Gipfelstürmern zum Aggenstein an. Eine Kuhherde grast recht und links des Schotterweges. Herrliche Kullisse für die Touristen. Für mich natürlich auch.
Am Fuße des Aggensteins gibt uns noch das DAV Schild an, dass der Weg nur für Geübte sei und sich “Langer Strich” nennt. Nur für Geübte, so denke ich mir, aha. Und wundere mich wieviel Touristen hier hinauf wandern.
Der Weg ist hier und da steil und steinig. An den Kraxelstellen sind Drahtseile zum sicheren Aufwärts gespannt. Vor mir ist ein junges Pärchen mit einem Baby im Rucksack. Ich denke mir nur, hoffentlich achten alle darauf, dass keine Steine herunter fallen. Das wäre mir einfach viel zu unsicher, zumal das Baby nichts davon hat und die Mama auch nicht. Da sie leicht sorgenvoll um das Baby herumwieselt.
Nach den gerölligen Serpentinen komme ich zu einer Anhöhe. Von hier blicke ich den Hang hinunter auf den Pfad der zur Kissinger Hütte führt.
Der letzte Aufschwung zum Gipfel ist eine kleine Kletterpassage, aber wieder wunderbar mit Drahtseilen versehen. Ich habe Glück, die Masse ist noch nicht auf dem Weg zur Gipfelschau. Oben angekommen sind lediglich max. 4 weitere Wanderer da.
Nach dem ich einen Opa am Gipfelkreuz mit seinem Fotoapparat abgelichtet habe, verziehe ich mich auf den menschenleeren Nebengipfel und schaue belustigt zum Gipfelkreuz, wie es immer mehr und mehr umzingelt wird. Einige Wanderer verziehen sich alsbald auch zu mir herüber und genießen den etwas ruhigeren Logenplatz.
Eckdaten:
Fallmühle 960m – Breitenberg, Ostlerhütte 1..838.m – Hochalpbahn 1.516m – Aggenstein 1.985m
wunderschöne fötis … meine seele hüpft 🙂
hach wie schön zu lesen 🙂 *freu*
Servus Conny,
wie immer schön berichtet und mit tollen Bildern unterlegt.
Und dieses Mal konnte ich mir den Weg sogar mehr als nur vorstellen,
da ich ihn auch schon rauf bin.
Gruss
Michael
Schön, dass dir mein Bericht und die Fotos gefallen.
Habe ich Erinnerungen geweckt. Das ist guat 🙂
Liebe Grüße
Conny
Der Breitenberg ist so herrlich unaufgeregt aber ich liebe ihn trotzdem. Einer meiner häufigsten Berglaufberge.
Unaufgeregt mit schöönem Ausblick 🙂
Erst heute wieder genossen