Vorarlberg. Das Ziel war das (entschuldigt bitte für das Wort) verschlafene Sibratsgfäll. Es war wirklich verschlafen. Et war Ober-Burner-Kaiserwetter. Sonntag. Und keiner war draußen unterwegs. Wo waren sie nur alle?
Ich jedenfalls stapfte eifrig zum Renkknie. Ja, das ist ein Gipfel. Endlich mal ein anderer Name als die üblichen. Die da wären Horn, Spitz …
Tourdaten Renkknie
Inhaltsverzeichnis
Gebirgsgruppe: Bregenzer Wald
Start: Sibratsgfäll – von Hittisau kommend – Parkplatz am Ende des Ortes Sibratsgfäll
Aufstieg: ca. 2- 2,5 Stunden
Höhenmeter: ca. 480m
Streckenlänge gesamt: ca. 8km
Gechillt ging es über die Serpentinen nach oben, an urgemütlichen Alpen vorbei. Die allererste kleine Alpe war beim Abstieg mein letzter Aufenthalt, nach ungefähr unzähligen vorherigen. Auf der aller letzten Bank machte ich ein gepflegtes Nickerchen.
Ähm, nun aber zurück zum Aufstieg. Nach der kleinen Alpe (weiß den Namen nicht mehr), ging es durch den Schnee den Hang zur Hochriesalpe aufi. Die ist ja auch gemüüütlich. Im Frühjahr, Sommer ein wahrliches Paradies. So lustig. Eigens für die Kühe gibt es Massagerollen. Jawoll, gut gehen soll es ihnen, wenn sie uns schon eine sauguate Milch für den AlpKäse geben.
Nach dem Passieren dieser Alpe schwingt sich der Weg schlängenartig weiter, mal durch kleine Waldstücke, mal im Freien. Ja und die Schneeschuhe schnalle ich doch dann irgendwann an. Dann, wenn es mich am meisten fuchst und der Schnee mich jedesmal einsinken lässt und mir Kraft rauben will. Dann heißt es, Zeit für die Schneeschuhe. Hach, welch eine Erleichterung. Fröhlich geht es dann auch über schneefreie Stückchen. Immer vorsichtig.
Aber der Schnee ist nicht weit und ein Anstieg zur nächsten Alpe wartete auf mich. Die Bereuters Alpe auf 1.291m. Prima Location zum hinpflanzen und Bergschau genießen. Wat is es schööön.
Die nächste Alpe und für mich an diesem Tage oberste Alpe war die Hochriesalpe. Hier nahm ich schon mal meinen Jausenplatz in Augenschein, den ich nach meinem Besuch des kleinen Gipfels Renkknie, voll auskosten werde.
Das Gipfelkreuz ist leicht zu erkennen. Gar nicht weit, seichte nach unten und ein kleiner Aufstieg bergan und schon ist man auf dem großen Gipfelplateau angekommen.
Der Blick ist himmlisch. Wolken schweben über dem Tal, darüber ein blauer Himmel.
Und nun ab zur Chillout-Area……..
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